Von unserem Clubkollegen Heinz S. gibt es von einer seiner Tauchreisen wieder einmal eine tolle Auswahl von Fotos aus dem vergangenen Urlaub auf der Insel Sahaung im Bangka Archipel, Nord-Sulawesi
und seine persönlichen Eindrücke aus dieser fernen Welt, die wir Euch hier gerne näher bringen wollen:
Nach einer etwas langwierigen Anreise (Flug Wien - Zürich mit AUA, dann Flug Zürich - Singapur mit Singapur Airlines, weiters Flug Singapur - Manado mit SILK AIR, anschließend Fahrt mit dem Kleinbus
zur Nordspitze von Sulawesi (ehemaliges Celebes) und dann noch mit dem Boot auf die Insel Sahaung, Gesamtdauer 33 Stunden.
Dann hieß es aber Schuhe ausziehen und 3 Wochen lang nur mehr barfüßig über weißen Korallensand zu einem von 6 Bungalows - sprich in der ganzen Anlage ist nur Platz für 12 Taucher!
Die Tauchplätze werden mit dem Boot angefahren, auf einen Guide kommen höchstens 2 Taucher. Das Tauchgebiet zählt zu den weltbesten überhaupt und befindet sich im sogenannten "Goldenen Dreieck" mit
der weltweit größten Biodiversität überhaupt. Viele Tiere im Klein- und Makrobereich gibt es nur hier und es werden immer wieder neue entdeckt.
Wasser 28 Grad, Luft 33 bis 35 Grad, strömungsreich, zum Unterschied zu Ägypten eine überbordende Flora, bedingt durch Tropenregen im Jahresmittel bis zu 5000 mm Niederschlag! Man findet ein Paradies
vor, welches seinesgleichen sucht, mit stets freundlichen Menschen in der Tauchbasis unter deutsch - sulawesischer Leitung, die einem alle Arbeiten rund ums Tauchen abnehmen.
Wer Swimmingpool, heiße Dusche oder Nachtleben sucht, ist hier komplett fehl am Platz. Alles wird nach ökologischen Grundsätzen behandelt, man fühlt sich fast wie Robinson in einer Großfamilie und
das vom ersten Urlaubstag an.
Heute Sonntag fand am Neufeldersee ein weiterer Höhepunkt unseres Clublebens statt, der aus gesellschaftlicher Sicht vom Kalttaucher bis zum Nichttaucher bei Speis und Trank viele Clubmitglieder,
Angehörige und Freunde vereint hat.
Als Dank an Neptun für ein unfallfreies Tauchjahr der Mitglieder unseres Vereins wurde von 6 kältesüchtigen Tauchern ein mit Apfel- und Käsestücken geschmückter Christbaum in eine Tiefe von 10 Metern
auf den Grund des Neufeldersees gebracht.
Nachdem die Wassertemperatur mit ca. 6 Grad bereits relativ kalt war freuten sich die aktiven Taucher sehr über wärmendes Labsal nach dem durchgeführten Tauchgang. Die bereitstehenden Mengen an
Köstlichkeiten an diesem traditionellen Buffet sorgten trotz des allgemein recht trüben Wetters unter allen Anwesenden für gute Stimmung und stellte somit einen schönen Abschluss des diesjährigen
Tauchjahres dar.
Gemäß einer Information seitens der MA 44 - Bäder steht die Schwimmhalle des städtischen Theresienbades für den üblichen Vereins-, Trainings- und Ausbildungsbetrieb nach den erfolgten
Sanierungsarbeiten ab 7. Jänner 2009 wieder zur Verfügung.
Demnach ist der darauf folgende Dienstag, der 13. Jänner 2009 der erste Tag, an dem wir dieses Bad für unseren gewohnten Clubbetrieb nutzen können.
Am 5. November treffen wir (Wolfgang, Jaro, Daniel und ich) einander und fahren mit dem Auto nach München, da wir ab Wien keinen Flug nach Hurghada bekommen haben. Nachdem unser Flug erst am
nächsten Morgen zeitig in der Früh geht, müssen wir eine Vorbesprechung im Hofbräuhaus durchführen.
Der Flug verläuft ruhig, wir werden vom Flughafen abgeholt und direkt zu unserem Boot, der Seawolf Soul gebracht. Nach einem kurzen Spaziergang in Hurghada checken wir ein.
Am nächsten Tag in der Früh und zu Mittag machen wir zwei Tauchgänge vor Hurghada, danach fahren wir ca. 8 Stunden, bis wir in der Nacht die Brother Islands erreichen. Um 5:45 werden wir geweckt und
haben das Briefing für unseren Early Morning Dive. Für das frühe Aufstehen werden wir mit mehreren Fuchshaien belohnt. Wir machen zwei weitere Tauchgänge vor Big Brother, jeder Tauchgang ist mit
Haikontakt verbunden. Am Abend fahren wir zu Small Brother. Auch hier können wir uns am nächsten Tag schon beim ersten Tauchgang über mehrere Haikontakte freuen.
In der Nacht geht es dann in einer neunstündigen Fahrt weiter zum Deadalus Reef. Wir haben ruhige See und eine angenehme Fahrt. Bei unseren Tauchgängen am Deadalus Reef sehen wir jedes Mal
Hammerhaie, Fuchhaie und den bekannten Longimanus. Auch ein ziemlich großer Napoleon kreuzt unseren Weg unter Wasser.
Abends legen wir von unserem Ankerplatz ab und unsere Reise geht weiter zum Elphinspone Reef. Diesmal ist es windiger und dadurch verläuft die Fahrt bei Weitem nicht so ruhig. Am Elphinstone Reef
haben wir erstmals keinen Haikontakt, dafür entschädigen uns die Drifttauchgänge entlang der Droppoff´s.
Nach dem zweiten Tauchgang legen wir ab und starten unsere Rückreise Richtung Hurghada. Wir unternehmen vor El Quseir noch einen Nachttauchgang, unmittelbar danach fahren wir bis Safaga, wo wir am
nächsten Tag unseren Early Morning Dive am Korallenriff Umm Halhala durchführen. Mittags findet der letzte Tauchgang dieser Safari vor Hurghada am Riff Abu Hashish statt.
Gegen 13:00 legen wir in Hurghada bei den Seawolf Divers an. Wir verbringen bei so manchem gemütlichen Dekobier noch ein paar nette Stunden mit einigen anderen Safarigästen. Am nächsten Tag werden
wir mittags abgeholt und zum Flughafen gebracht.
Die Seawolf Soul ist ein wirklich empfehlenswertes Safariboot, auf der es absolut nichts zu beanstanden gab. Die gesamte Crew war sehr freundlich und aufmerksam, der Schiffskoch würde die Qualität
jedes ägyptischen Sechs Sterne Hotels noch verbessern und unsere beiden ägyptischen Guides Mahmoud und Hassan trugen mit perfekten Briefings und guter Führung zum Gelingen eines phantastischen
Tauchurlaubs bei.
Im Sommer und Herbst dieses Jahres wurde von der Bundessportakademie Wien in Zusammenarbeit mit dem Tauchsportverband Österreichs ein Trainerkurs für Tauchen durchgeführt.
Unsere Clubmitglieder Sandra, Daniela und Elisabeth Fuchs haben an einem fünfwöchigem Grundkurs und der zweiwöchigen Trainer Spezial Ausbildung teilgenommen und die Prüfungen jeweils „mit
ausgezeichnetem Erfolg“ abgeschlossen.
Seit vergangener Woche verfügt unser Club also über drei staatlich geprüfte Trainer für Tauchen, von der Anzahl her übrigens eine Rarität innnerhalb der österreichischen Tauchsportvereine, wir
gratulieren den frisch gebackenen Trainern an dieser Stelle herzlichst!
Am vergangenen Samstag fand unsere diesjährige Hauptversammlung statt. Diese Gelegenheit nutzten wir auch zum Saison Abtauchen für alle jene Mitglieder, die das Christbaum Versenken im Dezember
aus Temperaturgründen wohl auslassen werden.
Zum Tauchen im Erikateich fanden sich bei strahlendem Sonnenschein sechs Taucher ein, die den Sprung ins 19 Grad warme Wasser wagten. Belohnt wurde diese Gruppe mit schlechten Sichtweiten von nur
höchstens einen Meter. Das tat dem Tauchvergnügen aber keinen Abbruch, alle Partnergruppen haben wieder den Ausstieg gefunden und konnten sich noch bei halbwegs warmen Wetter umziehen, bevor es dann
zur Hauptversammlung weiterging.
Bei dieser stand die Entlastung des Vorstandes für das vergangene Jahr (ohne Gegenstimme) als einer der wichtigsten Punkte auf der Tagesordnung. Noch wichtiger war jedoch die Wahl eines neuen
Vorstandes für die nächsten drei Jahre. Folgender Personenkreis wurde gewählt:
Obmann: Peter Bartl
Stv. Obfrau: Elisabeth Fuchs
Kassier: Elisabeth Bartl
Schriftführer: Erwin Fuchs
1. Referent: Johann Fabits
2. Referent: Roland Kadlez
Somit sind die gleichen Personen aus dem bisherigen Vorstand auch für die nächste Funktionsperiode an der Spitze unseres Vereines verantwortlich.
Unser September Jour Fix fand in der Nähe von Graz im Badesee Copacabana statt. Wir wurden von den Eigentümern der dort ansässigen Tauchbasis recht freundlich begrüßt und erhielten gleich ein
gutes Briefing, um die Sehenswürdigkeiten unter Wasser auch auffinden zu können. Die Infrastruktur an der Basis war ausgezeichnet, wir fanden sehr gute Umziehmöglichkeiten vor, Flaschenfüllen war
sehr rasch möglich und die vollen Flaschen wurden uns mit einem Druck von 225 bar (kalt) übergeben.
Drei Taucher unseres Clubs wagten sich sofort zu einer Erkundungstour ins Wasser. Dort fanden wir gleich an der Plattform eine Kleiderpuppe, die als Tauchnixe hergerichtet worden ist. Weiter ging es
in Richtung Wrack St. Wolfgang über eine große Seegraswiese, in der wir einge Krebse angetroffen haben. Die St. Wolfgang wurde zwar erst im zweiten Anlauf gefunden, präsentierte sich uns dann jedoch
als ein für österreichische Seen ausgezeichnetes Wrack mit einer stolzen Länge von 18,6 und einer Breite von 3,55 Metern. Bei unserem zweiten Tauchgang ebendort sind wir auch in das Wrack
eingedrungen und haben im Innenraum einen großen Hecht entdeckt. Auf unserem Rückweg begegneten wir neben etlichen Fischen auch einer mannsgroßen steinernen Neptunfigur.
Der See ist etwa 10 Meter tief, die Sichtweite lag am heutigen Tag bei 2 bis 3 Metern und wir hatten eine angenehme Unterwassertemperatur von ca. 19 Grad. Nach unseren Tauchgängen genehmigten wir uns
im Basisbereich noch ein erfrischendes Dekobier, bevor wir nach unserem gelungenen Tauchausflug wieder in Richtung Heimat aufgebrochen sind.
Unsere obligatorische Urlaubstauchsafari dieses Sommer führte uns mit dem Veranstalter Tauchreisen Lorenc in den Norden des Roten Meeres in Ägypten, also von Hurghada über die Straße von Gubal bis
zum Ras Mohamed am Sinai und wieder retour nach Hurghada. Da bei dieser Safari vorwiegend Schifsswracks betaucht werden führt diese Tour auch den vielsagenden Beinamen "Blechtour".
Angekommen sind wir auf der Nile Sat 2 im Hafen von Hurghada am Donnerstag so gegen Mitternacht und die Safari startete am Freitag vormittag in Richtung Norden zum Checkdive bei Shaab El Erg, wo die
Tagesboote aus Hurghada wegen der weiten Anreise schon fast nicht mehr hinfahren. Ab dort startete das Tauchvergnügen erst so richtig:
Die nächsten Tauchgänge fanden an den aufgelaufenen Wracks von Abu Nuhas (Ghiannis D., Kimon M. und Carnatic) statt. Nach der Überfahrt nach Shaab Mahmoud und dem Nachttauchgang bei den Seven Ergs
folgten am Sonntag die Tauchgänge am berühmten Ras Mohamed (Anemone City, Shark und Jolanda Reef).
Nach einem Abstecher zur Dunraven folgten am Montag drei Tauchgänge an der legendären Thistlegorm, wo wir die Möglichkeit zur Erforschung so mancher Sehenswürdigkeiten wirklich wahrnehmen konnten.
Der hintere Teil des Wracks mit Schraube, Kanone, Panzer und Kapitänskajüte wurden ebenso betaucht wie die Laderäume 1 und 2, wo sich Lastwägen, Motorräder und Gummistiefel befinden. Leider lässt die
Tiefe zwischen 25 und 30 Metern bei diesen Sehenswürdigkeiten keine allzu langen Tauchgänge innerhalb der Nullzeit zu. Deshalb mussten wir weitere interessante Forschungen auf nächstfolgende Safaris
in diesem Gebiet verschieben.
Am Dienstag morgen stand als nächstes Reiseziel das Wrack der Rosalie Moller am Programm. Wegen der Tiefe von ca. 35 Metern, wo sich das Oberdeck befindet, wird dieses Wrack von Tagesbooten sehr
selten angefahren und ist daher noch in einem sehr gut erhaltenem Zustand. Ladung ist keine mehr anzufinden, aber die Aufbauten und die beiden Mäste beherbergen gigantische Schwärme von Klein- und
Glasfisch, die wohl nur dort und in dieser Tiefe anzutreffen sind. Obwohl dieses Wrack im offenen Meer liegt hatten wir mit ausreichender Sicht und nahezu keiner Strömung die Möglichkeit, dort einen
wirklich gut gelungenen Tauchgang zu absolvieren.
Nach einem weiteren Wracktauchgang am Kabelleger Ulysses und einem spektakulären Nachttauchgang mit recht netten Nachtlebewesen bei Shaab Umm Usk mussten wir am Mittwoch nach drei Tauchgängen an den
lokalen Riffen vor Hurghada wieder in den Zielhafen dieser Tour zurückkehren.
Den Donnerstag nutzten wir dann zum Versorgung der kompletten Tauchausrüstung und zur Desautoration, bevor wir gegen Abend zum Flughafen gebracht wurden und knapp nach Mitternacht wieder müde, aber
wohlbehalten in Österreich gelandet sind.
Aus einem Archiv sind uns ein paar Fotos von unserem Mitglied Heinz S. übermittelt worden. Es handelt sich dabei tatsächlich um Unterwasserbilder aus dem Neufeldersee, die sowohl durch die Wahl der Motive als auch durch ungewohnte Klarheit bestechen. Wir wollen Euch diese äußerst gelungenen Aufnahmen gerne näher bringen und haben diese bereits unter "Fotos 2008 Neufeldersee einmal anders" ins Netz gestellt. Danke nochmals dafür an Heinz!
Wie wir bereits angekündigt haben, ist das Theresienbad ab 1. September bis Jahresende wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten gesperrt.
Es ist mir nun gelungen über den Landestauchverband Wien ein Ersatzbad zu bekommen. Wir können wie gewohnt an unserem Dienstagtermin in dieser Zeit das Ottakringerbad zu Ausbildungs- und
Trainingszwecken nutzen.
Die genaue Anschrift lautet: Ottakringer Bad, Johann Staud Straße 11, 1160 Wien. Die Trainingszeit ist dort von 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr.
Bedingt durch die Badsperre des Theresienbades trainieren dort allerdings gleichzeitig die Mitglieder von bis zu vier Tauchvereinen, weshalb ich um Verständnis dafür bitte, dass uns dort bis
Jahresende heftiger Betrieb erwarten wird.
Am 19. Juli 2008 trafen einander fünf unserer Clubmitglieder zum Tauchen im Erlaufsee. Wir haben einen wunderschönen Tag mit strahlendem Sonnenschein erwischt.
Unser erster Tauchgang führte uns in eine Tiefe von rund 20 Meter. Dort allerdings war die Sicht nicht wirklich berauschend, weshalb wir Richtung Hechtgarten aufgetaucht sind. Nomen est omen, wir
durften wirklich einige Hechte beobachten und fotografieren.
Nach einer Oberflächenpause, die wir uns mit einem leckeren Eierschwammergulyasch verkürzt haben, folgte ein zweiter Tauchgang an der Steilwand und im Hechtgarten. Krönender Abschluss war es, einen
Hecht bei der Jagd beobachten zu können.
Dank einer Teilnehmerin können wir gerne und mit Ihrer Erlaubnis weitere Fotos von unserer Marinparktour im Juni 2008 veröffentlichen. Es handelt sich dabei um ganz tolle Bilder von Hammerhaien,
die allesamt an der Nordspitze des Daedalus Reef im Rahmen zweier Early Morning Dives entstanden sind.
Diese Bilder sind ab sofort in unserer Fotoabteilung 2008 unter "Marinepark - Rotes Meer - Ägypten" zu sehen, herzlichen Dank nochmals dafür an Pia.
Der Abflug zu dieser Tauchsafari erfolgte am vergangenen Montag um 3:30 Uhr, also knapp nach Mitternacht, mit Ziel Flughafen Marsa Alam und ab dort eine Woche Tauchsafari an Bord der MY Horizon in
Richtung Marinepark im ägyptischen Roten Meer.
Nach dem üblichen Papierkram seitens der Hafenbehörde startete unsere Tour am Dienstag vormittag mit dem Check Dive bei Abu Dabab und dem ersten Highlight, einem Tauchgang am Südplateau des
Elphinstone Reef, wo wir zur allgemeinen Überaschung gleich einmal einen Hammerhai zu sehen bekamen. Dies stimmte uns für die kommenden Tage recht positiv und alle 8 Taucher (so wenig wie noch selten
zuvor) freuten sich auf mehr.
Da wurden wir auch nicht enttäuscht. Die nächsten eineinhalb Tage verbrachten wir am Daedalus Reef und konnten dort bei insgesamt 5 Tauchgängen die verschiedensten Haie beobachten. Hammerhaie, Graue
Riffhaie, Seidenhaie, Schwarz- und Silberspitzenhaie und ein Longimanus wurden von unserer Tauchgruppe gesichtet und es entstanden sogar einige gute Fotos dieser teilweise recht großen
Meeresbewohner.
Nach einem Abstecher ans Festland (Shaab Maksour und Dolphin Reef) ging es am Freitag in den Tiefen Süden zu Rocky Island und Zabargad weiter. Leider wurde dieses Tauchparadies nahezu leergefischt,
größere Fische sind dort kaum noch anzutreffen und es zeugt nur noch der sehenswerte Korallengarten von einer vormals intakten Unterwasserlandschaft.
Auf der folgenden Rückfahrt in Richtung Norden konnten wir neben den üblichen Riffen des Südens noch einen überaus spektakulären Tauchplatz besichtigen: Farsha Wadi el Gimal ist ein Plateau in 30 bis
25 Metern Tiefe und kann nur bei ganz ruhiger See betaucht werden. In diesen Tiefen konnten wir so manchen Großfischschwarm beobachten und die Zackenbarsche und Barakudas erreichen dort eine
beachtenswert stattliche Größe.
Bei den Nachttauchgängen in diesem Gebiet konnten wir ebenfalls einige tolle Meersbewohner beobachten, eine spanische Tänzerin, bunte Flankenkiemer, Netzschlangenaale, ein kleiner Kalmar und eine
große Faßschnecke kamen vor unsere Tauchlampen.
Zum Abschluß dieser Tauchtour waren wir noch bei Shaab Sharm, wo sich zum Abschied noch eine Schildkröte und eine Schar Delphine unter Wasser blicken ließen.
Abschließend kann gesagt werden, dass diese Safari voll den Erwartungen entsprochen hat und ich mich schon auf die nächste Tour, die mich im kommenden August in den Norden Ägyptens führen wird, sehr
freue.
Unser diesjähriges Sommerfest war ein voller Erfolg. Wir haben uns einen herrlichen Tag ausgesucht und schon gegen 14 Uhr sind die ersten Badegäste am Erikateich eingetroffen. Ins Wasser haben
sich nur Jaro und Peter gewagt, die bei 27 Grad Wassertemperatur eine Seeumrundung unter Wasser gemacht haben. Leider war die Sicht mit einem halben Meter mehr als dürftig.
Um 18:00 Uhr haben wir uns dann gemütlich zusammengesetzt. Martin hat uns mit leckerem Gegrillten versorgt, während sich Gina darum gekümmert hat, dass niemand Durst leiden musste. Wir feierten bis
spät in die Nacht bei sehr angenehmen Temperaturen und haben einiges an Grillspezialitäten und Getränken vernichtet.
Am vergangenen Donnerstag, den 29.Mai war ich am Donau Oder Kanal, wo ja leider Gerätetauchen nicht erlaubt ist, mit dem Schnorchel unterwegs. Die Wassertemparatur betrug bereits angenehme 21 Grad
und mit dem 7 mm Tauchanzug konnte ich über 2 Stunden im Wasser bleiben. Die maximale Wassertiefe in diesem Gewässer beträgt 5 Meter.
Das Ährige Tausendblatt beherrscht dort die Unterwasserszene und blüht schon teilweise. Die Fischwelt ist mit großen Schuppenkarpfen, Schwärmen von Rotfedern und Sonnenbarschen vertreten,
gelegentlich sieht man Aale. Hat man Glück, so kann man eine heimische Sumpfschildkröte beim Sonnenbad auf schwimmendem Totholz beobachten, die Fluchtdistanz ist jedoch zu groß um zu einem
vernünftigen Foto zu kommen. Einen größeren Hecht konnte ich auch erspähen.
Der sonnige Tag erlaubte Fotos ohne Blitzlicht. Einige davon sind bereits in unserer Fotoabteilung 2008 zu besichtigen.
Leider mussten wir unseren für heute geplanten Tauchausflug zum Grüblsee wegen Schlechtwetter absagen. Trotzdem nutzten einige Clubmitglieder diesen Tag um am Erikateich zu tauchen. Haymo K. und
Andreas L. schlossen ihre Navigationsprüfung mit der Absolvierung der dafür notwendigen Tauchgänge ab. Am Erikateich herrschten auf Grund des intensiven Regens in den letzten Tagen sehr schlechte
Sichtverhältnisse, was die Navigation noch schwieriger machte. Insgesamt wagten sich fünf Taucher ins Wasser und genossen dort diese wahrlich schlechte Sicht.
Nach dem Tauchen haben wir dann noch die wirklich schlechte Nachricht erhalten, dass die Pächter Gina und Martin diesen Gastronomiebetrieb mit Ende Juni aufgeben und ein eigenes Lokal in Simmering
weiter betreiben werden. Unser Sommerfest wird natürlich noch mit vollem Engagement durchgeführt. Wir wünschen den beiden auf jeden Fall schon jetzt alles erdenklich Gute für ihr neues Lokal und
wünschen uns gleichzeitig, dass die neuen Pächter uns Taucher ebenso willkommen heißen und uns mit einer annährend so guten Küche, wie wir es gewohnt sind, versorgen.
Dank unserer Tauchsportfreunde Heinz und Marcus S. können wir einen Vorgeschmack auf unseren Juni Jour Fix Termin im Grünen See anbieten.
Am vergangenen Pfingstsamstag konnten die beiden dort einen gelungenen Tauchtag im kristallklaren Wasser und bei Kaiserwetter verbringen. Die Wassertiefe betrug 6 Meter, mittlerweile sind es schon 7
Meter, Tendenz auf Grund der noch immer vorhandenen Schneefelder am Hochschwab weiter steigend.
Die gelungenen Bilder dieser Unternehmung sind bereits in unserer Fotoabteilung zu besichtigen und sollten auf jeden Fall eine Entscheidungshilfe zur Teilnahme an dieser Clubausfahrt sein.
Wegen umfangreicher Sanierungsmaßnahmen ist das Theresienbad ab 1.September 2008 bis Jahresende geschlossen. Wir werden uns bemühen, über den Landestauchverband Wien für diesen Zeitraum ein
Ersatzbad zu bekommen.
Gleichzeitig laufen derzeit Gespräche mit dem Landestauchverband Niederösterreich um einen Beitritt unseres Clubs. Über diese Verbindung hätten wir dann die Möglichkeit, das Hallenbad in der Südstadt
zu nutzen.
Trotz schlechter Wettervorhersage fanden sich gestern fünf Taucher beim Tauchplatz Föttinger am Attersee ein, um bei unserem April Jour Fix mitzutauchen. Das Wetter stellte sich weit freundlicher
als angekündigt dar, wir hatten keinen Regen und konnten so einen netten Tag am Attersee verbringen.
Das Wasser war mit einer Temperatur von 10° C an der Oberfläche und unter 6° C in der geplanten Tauchtiefe recht kalt, was auch zur Folge hatte, dass wir insgesamt drei Vereiser zu beklagen hatten.
Im Zuge des Jour Fix wurden Tauchgänge zur Brevet** Ausbildung abgehalten, welche leider zu einem großen Teil wegen der Vereiser frühzeitig abgebrochen werden mußten.
Frühstück, Mittagessen und die Nachbesprechung fand im Gasthof Föttinger statt. Abschließend waren sich alle Teilnehmer einig, dass wir trotz der Vereisungspannen einen lehrreichen Tauchtag verbracht
haben.
Unser Clubmitglied Valentin war vom 12. bis 19. April 2008 im Roten Meer vor der Küste des abenteuerlichen und noch weitgehend unberührten Sudan tauchen. Diese Safari mit der luxoriösen MY
Sherazade wurde als sogenannte Classic Tour gebucht und führte mit Start- und Zielhafen Port Sudan zu den Tauchplätzen:
Angarosh, Merlo Reef, Quitta El Bana, Shaab Rumi, Sanganeb, Precontinent 2, Umbria und Toyota Wreck.
Dankenswerter Weise hat uns Valentin ein paar seiner besten Bilder dieser Tour zur Veröffentlichung auf unserer Homepage überlassen, diese wollen wir Euch nicht vorenthalten und sind bereits in
unserer Fotoabteilung zu besichtigen.
Am Samstag, dem 12.April 2008 fand am Attersee die 41. ordentliche Generalversammlung des Tauchsportverbands Österreichs statt. Unser Club wurde dort von Peter Bartl und Elisabeth Fuchs
vertreten.
Im Zuge dieser Generalversammlung wurde auch das Präsidium neu gewählt, der neue Präsident des TSVÖ ist Dr. Harald Schwammer, stellvertretender Dirketor des Tiergartens Schönbrunn. Mit ihm wurde
nahezu jeder Posten im Präsidium neu besetzt, sodass wir gespannt erwarten dürfen, was das neue Präsidium für den TSVÖ und natürlich auch den Tauchsport in Österreich bewirken wird.
Wir wünschen diesem neuen Präsidium jedenfalls alles Gute und werden dieses soweit möglich unterstützen.
Unser März Jour Fix Termin stand unter dem Motto Ostereiersuche. Nachdem sich niemand der aktiven Taucher darauf einlassen wollte, die bunten Ostereier mittels Kompass und Flossenschläge zählen
unter Wasser zu suchen, wurden diese den anwesenden Clubmitgliedern kurzerhand von unserem Schriftführer Erwin persönlich übergeben.
Nachdem ausgezeichnetes Frühlingswetter gegeben war, fanden sich gleich 7 Mitglieder bereit, ins gewärmte Wasser des Erikateichs zu springen. Unser Tauchgang dauerte rund 40 Minuten und führte uns in
eine Tiefe von 12 Metern. Unter Wasser waren nicht nur keine Ostereier, sondern auch keine Fische zu finden. Nachdem auch Erwin an der Oberfläche keine Fische verteilt hat, mussten wir nach dem
Tauchgang einen Blick in Ginas Aquarium werfen, um überhaupt ein paar Wasserbewohner zu sehen.
Wie üblich haben wir auch diesmal in Ginas Sporttreff wieder hervorragend gegessen und sind noch einige Zeit zusammen gesessen und haben so diesen gelungenen Tauchtag gemütlich beenden können.
Am heutigen Samstag fand unser Seminar zum Sauerstoff - Ersthelfer in Gina´s Sporttreff am Eirkateich in Wr. Neudorf statt.
Nach gewissen Anfangsschwierigekeiten (Peter´s Power Point Präsentation ist im Nirwana des Internets irgendwo verschollen) konnten doch zwölf interessierte Clubmitglieder den Vortrag über die
Anwendungsmöglichkeiten und Notwendigkeiten des Sauerstoffs als Erste Hilfe Maßnahme nach Tauchunfällen verfolgen.
Nach einer ausführlichen Theorieeinheit hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, das Sauerstoffgerät selbst zusammen zu bauen und auch 100%igen Sauerstoff zu atmen. Alle Clubmitglieder haben nach
Abschluß des Seminars das Sauerstoff - Ersthelfer - Anwenderbrevet erhalten. Trotzdem hoffen wir natürlich, dass nie jemand seine diesbezüglichen Kenntnisse anwenden muss und unsere Clubmitglieder
auch weiterhin unfallfrei tauchen.
Trotz niedriger Februartemperaturen nutzten noch ein paar unserer Clubmitglieder nach Kursabschluß noch die Möglichkeit, den Erikateich zu betauchen. Am Ende waren Alle froh, das zuvor Gelernte nicht
sofort in der Praxis umsetzen zu müssen.
Erlebnisbericht über zwei Wochen Tauchsafari im tiefen Süden des Roten Meeres in Ägypten:
Abflug am Montag um 5:45 Uhr (also knapp nach Mitternacht) und Ankunft in Marsa Alam um ca. 11:00 Uhr. Danach etwa zwei Stunden Bustransfer in den Hafen von Hamata, wo unser Tauchboot, die Nile Sat
2, bereits auf uns wartet. Nach dem Herrichten der Tauchausrüstung und dem Bezug der Kabinen kann es mit dem Wohlfühlen an Bord beginnen.
Wohlschmeckende Mahlzeiten, Kennenlernen der mitgereisten Tauchkumpels und so manches Nickerchen lassen Nachmittag und Abend rasch vergehen, bevor es am Dienstag nach dem üblichen Papierkram mit den
ägyptischen Behörden dann so richtig ans Tauchen geht.
Die Tauchgänge des ersten und zweiten Tages wurden in den Gebieten von Abu Galawa und Sataya (Dolphin Reef) durchgeführt. Von dort aus ging es am Mittwoch Abend mit einer Nachtfahrt zum Hauptziel
dieser Tour, den St. John’s Reefs nahe der sudanesischen Grenze, weiter.
Glücklicherweise hatten wir relativ ruhige See während dieser Fahrt und konnten an den folgenden drei Tagen auch die exponiert gelegenen Habelys (Riffe, die nicht bis an die Wasseroberfläche reichen)
dieser Gegend ohne größerer Probleme mit Strömungen betauchen.
Trotzdem sorgten niedrige Wassertemperaturen und kühler Wind auf der Tauchplattform beim Umziehen doch für einige Gänsehaut nach jedem Tauchgang auf der kompletten Tour, was der allgemein guten
Stimmung an Bord aber nicht schädlich gewesen ist.
Erst am Samstag Nachmittag erfolgte die Rückreise in den Norden, wo in ruhigeren Regionen die letzten Tauchgänge der ersten Woche absolviert worden sind, bevor es wieder in den Hafen von Hamata
ging.
Nach dem Trocknen der Tauchausrüstung und dem Packen ging es dann für die Meisten am nächsten Morgen zeitig in der Früh wieder zum Flughafen und von dort zurück in Richtung Heimat. Ein Schicksal,
welches uns beiden, Elisabeth und Erwin, für diesen Zeitpunkt erspart blieb. Wir konnten diesen Montag an Bord des Schiffes und auch kurz am Festland zu einem einstündigen Spaziergang verbringen, so
sind wir letztendlich sogar zu einem „Urlaubstag“ gekommen, bevor am folgenden Dienstag die selbe Tour in den Süden Ägyptens noch einmal gestartet wurde.
Leider war das Wetter in dieser Woche wesentlich schlechter, Wind und Welle schränkten die Auswahl der möglichen Tauchplätze doch gewaltig ein, aber es gibt auch bei St. John’s attraktive Reviere,
die bei solcher Witterung betaucht werden können.
Wegen dieser Wettermisere sind wir später als geplant in den tiefen Süden angereist und auch früher wieder in den Norden zurückgekommen. Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) hatten wir an den
angefahrenen Tauchplätzen immer wieder tolle Unterwasserlebewesen zu bewundern. Speziell bei unseren Nachttauchgängen konnten wir einige spektakuläre Begegnungen erleben. Einige unserer Bilder sind
in unserer Fotoabteilung bereits zu besichtigen.
Insgesamt war diese Tauchreise eine gelungene Sache, wir trafen an Bord der Nile Sat 2 wieder viele bekannte Mitglieder der Schiffsbesatzung, die uns auch diesmal die Tage an Bord entsprechend der
gegebenen Möglichkeiten wirklich äußerst angenehm gestaltet haben. Das erwartete Bakschisch am Ende jeder Woche hat sich die aus neun Personen bestehende Mannschaft mit unserem Divegiude Achmed daher
wirklich redlich verdient.
Obwohl wir jetzt zwei Wochen unterwegs waren und auch noch gar nicht so lange wieder zurück sind, freuen wir uns jetzt schon wieder auf unsere nächste Tauchausfahrt ins Rote Meer, verschiedene
Tauchziele dorthin können noch weitere, abwechslungsreiche Tauchgänge bieten.
Zu unserem mittlerweile bereits traditionellen Dreikönigstauchen trafen einander heute fast 20 Mitglieder zum Tauchen im Erikateich. Die Veranstaltung begann mit gemeinsamen Frühstück in Gina’s
Sporttreff und den üblichen Erzählungen von den vergangenen Feiertagen. Wegen der löblichen Zahlungsmoral unserer Mitglieder und der bereits erfolgten Clubbeiträge konnte bereits an alle Anwesenden
die Verlängerung der Mitgliedschaft für das Tauchjahr 2008 ausgestellt werden, dafür gab es erfreulicherweise ein dickes Lob vom Kassier!
Nach dieser unbedingt notwendigen Tratschstunde ging es dann ans Tauchen. Immerhin fanden sich vier unserer Mitgieder, die dieses Unternehmen trotz Minusgraden und gefrorener Einstiegsstelle in
Angriff genommen haben. Der Tauchgang führte wie geplant zur Bauhütte, wo wir gleich einen riesigen Zander sehen konnten. Auch einige kleinere Fische haben sich in der Bauhütte versteckt. Unser
weiterer Weg führte uns zu den Schienen, wo wir nochmals auf 4 große Zander getroffen sind. Aufgrund der Kälte machten wir uns jedoch bald auf den Rückweg und beendeten nach 45 Minuten unseren
Tauchgang.
Anschließend wärmten wir uns in Gina’s Sporttreff auf und genossen ein gutes Mittagessen. Heinz hatte seinen Laptop mit und begeisterte uns mit einer Fotoshow von der ägyptischen Mangrove Bay.
Gemütlich verging die Zeit im Flug und die letzten Clubmitglieder haben erst um 15:00 Uhr den Teich wieder verlassen.