Am heutigen Sonntag veranstaltete Günter Graschopf von unserem Partnertauchgeschäft „Tauchertreff“ sein Christbaumversenken am Erikateich. Unsere Clubmitglieder waren zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen und es haben sich auch einige Teilnehmer gefunden. Trotz niedriger Außentemperatur und Schneelage fanden acht Taucher den Weg ins Wasser. Der Erikateich dankte uns die Christbaumspende mit einer angenehmen Wassertemperatur von 8° C. Nach einem 25 Minuten dauernden Tauchgang wärmten wir uns bei den bekannt guten Speisen in Gina´s Sporttreff auf und ließen das Tauchjahr noch mit gemütlichen Tratsch und Klatsch ausklingen.
Heute trafen sich ca. 30 unserer Mitglieder am Neufeldersee zum traditionellen (aktiven und passiven) Christbaumversenken. Der Wettergott meinte es gut mit uns, es war zwar bedeckt, aber
erfreulicherweise windstill und auch nicht allzu kalt. Als Erstes wurde der von Jaro D. gespendete Baum von unseren jüngsten Mitgliedern für die Fische des Sees mit Käse- und Apfelstücken
geschmückt.
Bis die aktiven Taucher alle Ihre Sachen beisammen hatten und zum Abtauchen mit dem Christbaum bereit waren, verging jedoch einige Zeit. Das lag teilweise einerseits an der Anprobe von geborgten
Trockentestanzügen und andererseits kaltwasserbedingt an so mancher technischen Kleinigkeit am eigenen Gerät.
Letztendlich war es aber dann doch soweit und der Christbaum wurde von 8 aktiven Tauchern an seinen Bestimmungsplatz gebracht. Unser „Christbaumträger“ Peter B. war sichtlich froh, diesen großen und
mit schwerem Topf versehenen Baum auf der Taucherplattform in 10 Metern Tiefe endlich abstellen zu können.
Trotz der guten äußerlichen Bedingungen war die Wassertemperatur des Sees mit 3° C doch empfindlich kalt und darum fiel die Tauchzeit bei diesem Tauchgang mit 22 Minuten auch nicht sonderlich lang
aus. Die aktiven Taucher freuten sich nach dem Tauchgang schon sehr über das wärmende Getränk aus unserem Punschofen, welches dort sehr geschmackvoll und selbstverständlich in alkoholfreier Form
zubereitet und ausgeschenkt worden ist. Natürlich gab es auch wieder das dazupassende rustikal gestaltete Essensbuffet, vorwiegend dunkles Brot mit verschiedenen wohlschmeckenden Aufstrichen. An
dieser Stelle recht herzlichen Dank an alle freiwilligen Spender.
Leider nahmen dieses Jahr nicht ganz so viele Mitglieder wie gewohnt an dieser Veranstaltung teil. Es konnten jedoch neue Tauchsportfreunde gewonnen werden, die ihr Kommen nicht bereut haben und in
der kommenden Tauchsaison 2008 zu einem festen Bestandteil unserer Jour Fix Termine werden wollen.
Am Wochenende vom 10. bis 11. November haben 9 Mitglieder unseres Vereines an dem von unserem Club in Zusammenarbeit mit dem weltweit bekannten Apnoetaucher Christian Redl durchgeführten
ersten Teil des Freitauchseminars teilgenommen. Gleich am Anfang wurden wir im Fitnessland in Oeyenhausen ins Schwimmbecken geschickt und sollten testen, wie lange wir es schaffen statisch (am Wasser
treibend mit dem Gesicht nach unten) die Luft anzuhalten.
Nachdem unser "Status Quo" erhoben wurde, erlernten wir in praktischen Übungen wie man richtig atmet, wie man sich richtig entspannt und wie man seine Lungenkapazität völlig ausnutzen kann. Christian
gab uns auch einige gute Tipps, wie wir unsere Lunge richtig trainieren können. Alle Teilnehmer führten sämtliche Übungen mit großem Ehrgeiz aus und schließlich haben wir am Ende des zweiten Tages
noch einmal das statische Luftanhalten geübt. Jeder Seminarteilnehmer konnte seinen persönlichen Rekord erheblich verbessern und teilweise wurde die Luft doppelt so lange angehalten wie am ersten
Tag.
Am 20. November hat dann der zweite Teil dieses Seminars statt gefunden. Zuerst haben wir von Christian Redl die richtige Abtauchtechnik erlernt, damit wir, bestens für das kommende Frühjahr
vorbereitet, möglichst rasch an den Grund des Neufeldersees gelangen können.
Anschließend ist es ans Streckentauchen gegangen. Durch die richtige Atemtechnik perfekt vorbereitet gelang es jedem, zumindest eine Länge im Bad (33 Meter) durchzutauchen, einige schafften
beachtliche 50 Meter. Wolfgang K. war in Hochform, er hat bei zwei Versuchen jeweils zwei mal das ganze Becken durchtaucht und somit mit 66 Metern den Tagesrekord aufgestellt.
Im Frühjahr geht es in den Neufeldersee, dort werden wir noch in die Geheimnisse des Apnoe Tieftauchens eingeweiht.
Am 17. November fand die diesjährige Hauptversammlung unseres Tauchclubs statt. Die wichtigsten Themen waren die Berichte des Vorstandes über das vergangene Tauchjahr, der Bericht der Kontrolle
als Grundlage für die Entlastung des Vorstandes (dieser Antrag wurde einstimmig angenommen) und eine Vorschau über die geplanten Aktivitäten im kommenden Jahr.
Nach dem Ablauf der fix vorgesehenen Tagesordnungspunkte kam auch der gemütliche Teil dieser Hauptversammlung nicht zu kurz und es wurde in lockerer Runde noch so manches Taucherlatein zum Besten
gegeben. Zum Gelingen dieses schönen Abends hat nicht nur die gute Stimmung aller Teilnehmer sondern auch das gastfreundliche Ambiente in Gina’s Sporttreff wesentlich beigetragen.
Wegen der zahlreichen Schiffswracks wird diese Tauchsafari auch recht häufig als „Blechtour“ bezeichnet. Tatsächlich liegen in der Straße von Gubal einige zu betauchende Havarien vor den Riffen
des Nordens im Meer. Wir konnten bei dieser Safari einige dieser so entstandenen künstlichen Riffe besichtigen.
Die Ursachen für das Untergehen der Schiffe sind Navigationsfehler und Auflaufen auf die Riffe (Ghiannis D, Carnatic bei Abu Nuhas, Kingston bei Shaab Ali, Dunraven bei Shaab Mahmoud) oder Abschüsse
im 2. Weltkrieg (Thistlegorm und Rosalie Moller).
Wir hatten während dieser Tour zum Glück wenig Wind und fast keine Wellen und konnten daher all diese Wracks, die vorwiegend an ungeschützten Stellen im Meer liegen, problemlos besichtigen.
Bei dieser Tour darf natürlich ein Besuch im Nationalpark Ras Mohamed nicht fehlen. Dieses Gebiet gilt als eines der schönsten Tauchplätze weltweit. Wir verbrachten einen ganzen Tag dort und hatten
Gelegenheit, die Riffe von Anemone City, Shark und Jolanda sowie Satelite in insgesamt drei Tauchgängen zu erforschen.
Wegen der geringen Entfernungen und den damit verbundenen kurzen Fahrzeiten zwischen den einzelnen Tauchgebieten war es uns immer möglich, während der Nacht an geschützten Riffen vor Anker zu liegen.
Dort hatten wir täglich Gelegenheit zu Nachttauchgängen, bei denen wir die Unterwasserwelt und deren Lebewesen im Kegel unserer Tauchlampen beobachten konnten.
Da diese Tauchausfahrt im Hafen von Hurghada beginnt und endet hat man die ersten und letzten Tauchgänge im Norden dieses Gebietes, wo auch Tagestauchschiffe hinfahren. Glücklicherweise wurden diese
Plätze recht geschickt ausgewählt und es waren fast keine anderen Boote an den Riffen von Shaab el Erg und Umm Kamar, und wir konnten sogar dort recht ungestört unsere Tauchgänge unternehmen.
Alles in Allem war es eine sehr gut gelungene Tauchwoche mit insgesamt 21 Tauchgängen. Die schönsten Bilder dieser Safari können in unserer Rubrik Fotos 2007 besichtigt werden.
Unser Jour Fix in Lunz am See am 1. September war leider vom schlechten Wetter geprägt. Obwohl wir uns in der vergangenen Woche telefonisch erkundigt und eine positive Antwort erhalten hatten, war das Tauchen an der Steilwand im Freibad nicht möglich, weil dort ein Modell-Motorboot-Rennen stattgefunden hat. Die zweite Stelle, an der Tauchen erlaubt ist, liegt beim Surfsteg. Der Tauchplatz gibt leider nicht wirklich viel her, ein paar Fische konnten aber immerhin in einer Tiefe zwischen 3 und 5 Metern gesehen werden. Wir verzichteten daher auf einen zweiten Tauchgang und genossen statt diesem die kulinarischen Köstlichkeiten der Lunzer Gegend.
Am 28. Juli hat unser erstmalig veranstaltetes Sommerfest mit Tauchen stattgefunden. Wegen der günstigen Wettervorhersage und der bekannt hohen Wassertemperaturen im Erikateich (heute waren es
immerhin 28°C!) fanden sich etwa 30 Personen schon am frühen Nachmittag am See ein. Nicht nur die Kinder hatten ihren tollen Badespass, auch so mancher Erwachsene tummelte sich im Wasser, bevor es
ans Tauchen ging.
Insgesamt stürzten sich sechs Taucher in das Abenteuer Erikateich, der an der tiefsten Stelle knapp 10 m erreicht. Leider war am heutigen Tag die Sicht äußerst schlecht, aber zurückgefunden haben
doch wieder Alle!
Nach dem Tauchen fand die lange erwartete Grillerei in Gina’s Sporttreff statt, bei der dieser „Tag der Familie“ bei viel Taucherlatein, wohlschmeckenden Grillfleisch und ein paar Getränken leider
auch wieder viel zu rasch zu Ende gegangen ist.
Eine Woche Tauchsafari, sechs Tage Tauchen und vier angefahrene Tauchreviere! Das liest sich wenig, ist aber bei Kenntnis der Tauchgebiete eine Safari allererster Klasse. Namen wie Daedalus Reef,
Brother Islands und Elphinstone gelten im ägyptischen Roten Meer als Highlights mit Fischbegegnungen aller Art, speziell Hochseehaie sind an diesen Plätzen häufig anzutreffen.
Unsere Tour startete am Freitag mit insgesamt 16 Tauchern und unserem lokalem Diveguide Metwaly ab Hafen Ras Ghalib mit dem 5 Sterne Schiff MY Horizon (40 m lang und 8 m breit, 10 geräumige
Schlafkabinen, alle ohne Stockbetten, je ein Salon zum Essen und zum gemütlichen Beisammensitzen, insgesamt 4 geräumige Decks) zum Checkdive nach Abu Dabab. Von dort ging es dann richtig los -
Richtung Elphinstone, wo wir den nächsten Tauchgang absolvierten. Leider fuhren wir von dort allzu zeitig noch bei Tageslicht weiter Richtung Daedalus Reef. Dadurch wurde uns die Gelegenheit zum
einzig möglichen Nachttauchgang dieser Tour genommen, weil Nachttauchen in den geplanten anzufahrenden Gebieten nicht erlaubt ist.
Zeitmäßig wäre dieses Nachttauchen sehr wohl möglich gewesen, wir waren nämlich schon gegen Mitternacht, also viel zu früh, bereits am Daedalus Reef, wo wir Samstag und Sonntag verbrachten. Die
Wetter- und Strömungsverhältnisse dort waren recht gut, sodass wir in 6 Tauchgängen das gesamte Riff fast gänzlich erforschen konnten. An Großfisch bekamen wir Hammerhaie, Graue Riffhaie,
Weißspitzenhochseehaie, Weißspitzenriffhaie und Fuchshaie zu sehen. Fotografiert davon hat jeder etwas, aber keiner unserer Gruppe hat dies alles vor die Linse bekommen. Vielleicht tauchen noch ein
paar Motive von anderen Hobbyfotografen bei uns auf, damit wir auch diese herzeigen können.
Diese nächsten und ganz tollen Bilder dieser Unterwasserwelt haben wir mittlerweile von Georg K. erhalten und sind dankenswerterweise ab sofort unter unseren Fotos zu bewundern.
Nach einer zehnstündigen Überfahrt verbrachten wir den kompletten Montag bei Big Brother Island, bei den Wracks der Numidia und der Aida. Leider spielte uns dort der Wellengang so manchen Streich und
wir hatten bei diesen Tauchgängen Strömungen in und aus allen nur möglichen Richtungen, teilweise waren sogar äußerst lästige Strömungen riffaufwärts vorhanden, die das Tarieren doch einigermaßen
erschwerten.
Am Dienstag betauchten wir in 3 Tauchgängen fast das gesamte Gebiet um Little Brother, die Nordspitze mit dem Plateau und der Putzerstation für Haie blieb uns aber wetterbedingt verwehrt. Zu sehen
gab es aber insgesamt genug, Großfische wie Barakudas, Thunfische, Makrelen oder Napoleons bekamen wir oft genug zu sehen, aber auch der übrige Fischreichtum ist in diesem Gebiet mehr und größer als
in den küstennahen Gewässern.
Am Mittwoch, dem letzten Tauchtag dieser Safari, konnten wir nochmals mehrfach das Elphinstone Reef betauchen. Longimanus bekamen wir zwar keinen zu sehen, aber dieses Riff bietet auch ohne diese
Haie genug andere Sehenswürdigkeiten, die man nicht allzu schnell vergessen kann.
An dieser von Tauchsport Lorenc veranstalteten Safari nahmen immerhin vier unserer Clubmitglieder teil und wir hoffen, dass dies nicht die letzte Ausfahrt mit stärkerer Beteiligung unserer Taucher
bleiben wird. Weiter entfernte Ziele mit ähnlichem Fischreichtum gibt es im Roten Meer (noch) genug zu bewundern.
Am 28. Juni haben wir unseren Jour Fix Termin in der Region Präbichl, am Grüblsee durchgeführt. Dieser See dient als Speicherbecken für den Einsatz von Schneekanonen im Winter und wird im Sommer
genutzt um Tauchern einen Einblick in die Süßwasserwelt und deren Lebewesen zu ermöglichen.
Obwohl dieser See nicht sonderlich groß und tief ist (wir hatten etwa 8 Meter Tauchtiefe) besticht er doch durch seinen enormen Fischreichtum. Sofort nach dem Abtauchen fanden wir eine Plattform, wo
wir das von der Tauchbasis erhaltene Futter den schleunigst herbeieilenden und absolut nicht schüchternen Fischen verabreichten.
Dabei haben wir auch ein paar Bilder aufgenommen, die in unserer Fotoabteilung zu sehen sind. Leider war infolge der heftigen Gewitter der letzten Tage die Sicht allgemein nicht sonderlich toll, aber
zu sehen, berühren und streicheln gab es trotzdem genug.
Insgesamt fanden sich trotz des teilweise recht regnerischen Wetters zu diesem Club Jour Fix doch 8 Mitglieder am See ein, von denen so mancher Teilnehmer in 1 oder 2 Tauchgängen die Fische oder
andere Kleinode in diesem See, die extra für Taucher vorbereitet sind, erforschen konnte.
Zu Pfingsten haben wir eine mehrtägige Clubausfahrt nach Rovinj in Kroatien unternommen. Als Tauchbasis haben wir Scuba Valdaliso gewählt, weil diese einerseits einen sehr guten Ruf hat und
andererseits auch recht günstige Übernachtungsmöglichkeiten bietet. Diese Quartiere wurden vom Campingplatz über Mobilwohnheimen bis zu Hotelzimmern angeboten. Die meisten unserer Mitglieder haben
sich für die Übernachtung in den Mobilwohnheimen entschieden.
Auf der Basis wurden wir gleich beim Einchecken freundlich empfangen und wir fanden eine wirklich gute Infrastruktur vor. Erklärtes Hauptziel aller Taucher waren natürlich Tauchgänge am legendären
Wrack Baron Gautsch.
Bei traumhaften Wetter starteten wir am Samstag unseren ersten Tauchgang und konnten an der Insel Banjole eine nette Grottenlandschaft bewundern. Am Nachmittag hat sich unsere Gruppe aufgeteilt, es
wurde entweder wieder vom Boot aus oder am Hausriff getaucht. Nach diesen absolvierten Tauchgängen haben die meisten unserer Clubmitglieder einen gemütlichen Grillabend verbracht.
In der Nacht hat dann leider das Wetter umgeschlagen und es gab heftige Gewitter. Obwohl wir am nächsten Morgen bei Sonnenschein aufgewacht sind, war die geplante Ausfahrt zum Wrack der Baron Gautsch
wegen des hohen Seegangs nicht möglich. Wir verschoben daher vorerst diese Tauchgänge um einen Tag und besichtigten gruppenweise entweder andere Tauchplätze oder aber auch den malerischen Ortskern
von Rovinj.
Nach einem durchaus sonnigen und schönen Tag war der Abend und die Nacht wieder von heftigen Regenfällen geprägt. Daher wurden die Tauchgänge an der Baron Gautsch ein weiteres Mal abgesagt und auch
für unseren letzten Tauchtag nicht mehr angeboten, da die hohen Wellen ein gefahrloses Tauchen nicht ermöglicht hätten.
Wir haben daher wieder andere Tauchplätze angefahren, allerdings stellten wir uns doch die Frage, ob es diese Baron Gautsch tatsächlich gibt, oder ob es sich dabei nur um einen Werbetrick der
Tauchbasis handelt.
Nachdem es aber trotz diesen nicht durchgeführten Tauchgängen allen sehr gut gefallen hat, werden wir der Tauchbasis sicher bald wieder Gelegenheit geben uns zu beweisen, dass tatsächlich ein
berühmtes Wrack vor der Küste Rovinj´s liegt.
Am 26. Jänner fand die Generalversammlung des LTVW statt. Im Schatten der vergangenen Ereignisse im TSVÖ wurde diese Versammlung sehr sachlich und ruhig geführt. Es gab zwar immer wieder Anspielungen zur ao GV vor 2 Wochen, ohne aber genauer darauf einzugehen oder gar Stellungnahmen dazu abzugeben.
Es wurden die wesentlichsten Tagesordnungspunkte (Berichte der verschiedenen Kommissionen, Entlastung von Kassier und Vorstand sowie die vorgesehenen Sportlerehrungen) routinemäßig rasch
erledigt.
Der bis dato amtierende Vizepräsident, Sigi Gallauner, ist auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden, seine Nachfolge in diesem Verband tritt Wolfgang Würz an.
Als Vertreter unseres Tauchclubs AATC waren die beiden Vorstandsmitglieder Elisabeth und Erwin Fuchs bei dieser Sitzung anwesend
Am Samstag, den 13.Jänner 2007 fand in Linz eine außerordentliche Generalversammlung des Tauchsportverbands Österreichs statt. Unser Club wurde dort von Peter Bartl, Elisabeth Fuchs und Erwin Fuchs vertreten.
Diese ao. Generalversammlung wurde auf Betreiben einiger Vereine einberufen, weil die Kontrolle keine Entlastung des Vorstands des TSVÖ empfehlen konnte. Hauptthema dafür war der Umstand, dass für
das Jahr 2005 kein ordnungsgemäßer Kassabericht aus Sicht der Kontrolle abgegeben wurde. Der Leiter der Kontrolle griff nicht nur den Kassier massiv an, sondern auch Erwin Tyra, welcher seit Jahren
das KAT (Komitee für Ausbildung und Technik) geleitet hat.
Die Aussagen der Kontrolle führten dazu, dass der gesamte Vorstand des TSVÖ im Zuge der Sitzung zurück getreten ist, eine Entlastung des Vorstands für das Jahr 2005 konnte nicht erreicht werden.
Obwohl dieser Wahlvorschlag nicht rechtzeitig innerhalb der vorgegebenen Frist von 14 Tagen eingebracht wurde, sondern erst in der Generalversammlung selbst, entschloss sich die Mehrheit der
Delegierten, Hans Dworak zum Präsidenten des TSVÖ zu wählen. Er und sein Team wurden vorerst bis zur Generalversammlung 2008 mit der Geschäftsführung des Verbands betraut. Nicht unerwähnt möchte ich
lassen, dass im Team des neuen Präsidenten auch der Leiter der Kontrolle zu einem Vorstandsmitglied gewählt wurde, was meiner Meinung nach der Objektivität seines voran gegangenen Berichts nicht
unbedingt dienlich war.
Trotzdem wünschen wir dem neuen Vorstand unseres Dachverbands viel Erfolg und Glück in seiner Tätigkeit. Wir hoffen, dass es gelingen wird, die in den vergangenen Jahren aufgewühlten Wogen zu glätten
und den Verband in eine neue, erfolgreiche Epoche zu führen.
Beim zurückgetretenen Vorstand bedanken wir uns für seine bisherige Tätigkeit, unser Tauchclub hat bei allen Anliegen und Anfragen immer eine rasche und kompetente Unterstützung erhalten.
Am heutigen Feiertag trafen zu unserem ersten offiziellen Jour Fix Tauchgang des neuen Jahres sechs aktive Taucher sowie einige Begleitpersonen und Besucher am Erikateich in Wiener Neudorf ein.
Nach den Plaudereien über die vergangenen Feiertage und so manche Erlebnisse unser Clubmitglieder in dieser Zeit wurde es mit dem Tauchen ernst:
Gemütliches Umziehen, in aller Ruhe noch vergessene Ausrüstung ausborgen, ausführliches Briefing und dann hinein ins Wasser. Das Wetter an diesem Tag war leicht windig, aber sehr mild, der See hatte
eine angenehme Wassertemperatur von knapp über 10° C und der phasenweise leichte Regen hat letztlich wohl nur die nichttauchenden Adabei’s gestört.
Nach etwa 40 Minuten Tauchzeit und einer maximalen Tauchtiefe von rund 10 Metern (sehr viel tiefer ist dieser Teich nicht) kam unsere Tauchgruppe wieder an Land. Gesichtet wurden einige sehr
rätselhafte und interessante Kleinigkeiten (siehe Fototeil), aber leider keine Fische.
Mit dem darauffolgendem üblichen Taucherlatein ging am frühen Nachmittag in der Kantine „Gina´s Sporttreff“ direkt am See auch dieser Tauchtag leider all zu rasch wieder zu Ende.
Diese Tour zum Jahreswechsel, veranstaltet von Tauchsport Lorenc, entwickelte sich durch Zufall fast zu einer unserer AATC Jour Fix Veranstaltungen. Immerhin waren bei dieser Tauchausfahrt ins
Rote Meer sechs unserer Clubmitglieder mit dabei.
Leider gestaltete sich die Anreise mit Abflug am Montag um 4.00 Uhr morgens, der Ankunft in Marsa Alam, und Boarding des Tauchschiffes gegen Mittag sehr mühsam. Überdies mussten wir dann noch den
ganzen restlichen Tag im Hafen verbringen, bevor wir am Dienstag endlich zu dieser Safari in den tiefen Süden Ägyptens auslaufen konnten.
Der erste Tag brachte uns außer dem gewohnten Papierkram seitens der Hafenbehörde den üblichen Check Dive sowie Nachmittags- und Nachttauchgang bei Wadi Gimal, also noch fast in Festlandnähe.
Von dort weg wurde die ganze Nacht durchgefahren, um am Mittwoch morgen unser Reiseziel, die St. John’s Reefs, fast schon an der Grenze zum Sudan, zu erreichen. Die Fahrt gestaltete sich zunächst
recht ruhig, aber je weiter wir in den Süden kamen wurde der Wind stärker und die Wellen heftiger.
Wegen dieser widrigen Wetterverhältnisse konnten nur 6 Tauchgänge in 2 Tagen bei St. John durchgeführt werden. Leider kam es wegen des starken Seeganges auch zu so manchem Ausfall der taucherischen
Belegschaft, die teilweise wegen Übelkeit oder hartnäckiger Verkühlung die vorgesehenen Tauchgänge auslassen musste. Gesichtet haben wir bei St. John an Großfisch abgesehen von den üblichen großen
Barakudas nur einen einzigen Weißspitzenriffhai. Der Fischreichtum und die teilweise einzigartigen Unterwasserlandschaften in diesem Gebiet konnte uns Taucher allerdings auch darüber hinweg
trösten.
Unser Diveguide Achmed, erst seit vergangenem Sommer in dieser Gegend unterwegs, hat sich diesmal mächtig bemüht, aus dieser Schlechtwettermisere das Optimum für die noch immer gesunden Taucher
herauszuholen. So gab es daher abenteuerliche Höhlentauchgänge bei Paradise Reef (Umm Khraream) und Shaab Claude oder spektakuläre Wracktauchgänge bei Sirnaka und Abu Galawa.
Die Rückreise in den Norden nach Marsa Alam gestaltete sich wegen des weiterhin anhaltenden Wellenganges als recht schwierig, es konnte nur am Tag gefahren werden, daher mussten die Tauchgänge und
Tauchgebiete dem herrschenden (Un-) Wetter angepasst werden. Geplante spektakuläre Tauchziele mit Dropp Off und Chance auf Großfisch, wie z. B. Shaab Maksour, Shaab Sharm, oder Elphinstone Reef,
konnten daher überhaupt nicht erreicht werden.
Als Entschädigung gab es aber bei den recht ruhigen Ankerplätzen in Berenice und Marsa Alam beeindruckende Nachttauchgänge mit tollen Nachtlebewesen. So konnten wir leuchtend rote spanische
Tänzerinnen, geduldige Anemonenträger, farbenprächtige Schlangenseesterne, turtelnde Sepien, erschreckte Garnelen, stachelige Seeigel und floureszierende Rippenquallen in unseren Lampenlichtern
beobachten.
Der letzte Tauchtag führte uns wetterbedingt nach Abu Tundaba. An diesem Tauchplatz am Festland konnten dann Alle, die so manchen Tauchgang (aus welchen Gründen auch immer) auslassen mussten, doch
noch einmal taucherisch das Rote Meer genießen, bevor es wieder in den Hafen ging. Nach einer ägyptisch ruhigen Sylvesternacht wurden wir am Neujahrstag zum Flughafen gebracht und erreichten müde,
aber recht pünktlich wieder unser Österreich.
Nachdem wir wissen, daß in den Tauchgebieten des Roten Meeres auch Schönwetter mit ruhiger See herrschen kann freuen wir uns jetzt schon auf die nächste Tauchsafari dorthin, ein Termin Anfang Juli
2007 zu den Brother Islands steht bei den teilnehmenden Clubmitgliedern an dieser vergangenen Safari schon wieder zur Planung an, über weitere Teilnehmer würden wir uns sehr freuen!