Am 19. Dezember fand unser traditionelles Christbaumversenken am Neufeldersee statt. Wie üblich konnten wir uns an einem hervorragenden Buffett laben, zudem gab es aus unserem neu angeschafften Club Punschofen herrlichen Punsch. Es ist wohl den für diese Jahreszeit eher warmen Temperaturen zuzuschreiben, dass von den mitgebrachten 50 Litern Punsch nur 20 Liter getrunken wurden. Der von Familie Lehner gespendete und liebevoll geschmückte Christbaum wurde in Begleitung von mehreren Tauchern an seinen neuen Standort bei der Plattform in 10 Metern abgestellt. Die kältefesten Taucher wurden mit unüblich guten Sichtweiten belohnt. Wir konnten uns diese Jahr wieder über eine gelungene Clubveranstaltung mit etwa 50 Teilnehmern freuen.
Auf Betreiben des Fischereiverbandes wird von der Bezirkshauptmannschaft Eisenstadt Umgebung für den Zeitraum vom 15. Dezember 2004 bis 15. Februar 2005 am Neufeldersee ein Tauchverbot erlassen. Vorerst war geplant, dass nur die dort ansässigen Tauchbasen mit Schülern trotz dieses Tauchverbotes tauchen dürfen. Unser Clubmitglied, Peter Bartl, konnte als ständiger Mitarbeiter der juridischen Kommission des Österreichischen Tauchsportverbandes bei der dafür zuständigen Juristin auf der Bezirkshauptmannschaft erreichen, dass die Verordnung insofern aufgeweicht wird, dass jedem ein Tauchgang in Begleitung eines Tauchlehrers möglich sein wird. Die Verordnung wird voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche ergehen, sobald wir dann den konkreten Verordnungstext kennen, werden wir euch via Mail davon informieren. Unser Christbaumversenken sollte durch diese Verordnung nicht gefährdet sein, es werden sicherlich genügend Club-Tauchlehrer dabei sein.
Der TSVÖ veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Bundeslehranstalt für Leibeserziehungen heuer den 13. Lehrwartekurs für Tauchen. Christine Heugenhauser und Wolfgang Infanger nahmen von unserm Club daran teil. Nach mehreren Wochen intensiver Ausbildung bestanden unsere beiden Clubmitglieder sowohl die Prüfung zum staatlich geprüften Lehrwart für Tauchen als auch zum Moniteur* der CMAS bzw. Tauchlehrer* des TSVÖ.
Elisabeth Fuchs hat sich ebenfalls weitergebildet und erfolgreich die Prüfung zum Moniteur***, dem höchsten in Österreich zu erreichenden Tauchlehrerlevel abgelegt. Herzliche Gratulation an unsere Tauchlehrer.
Aufgrund einer rechtlichen und auch versicherungstechnischen Notwendigkeit hat der TSVÖ offiziell einen Tauchlehrerassistenten eingeführt. Der erste Kurs fand am Wochenende vom 2. auf 3. Oktober am Attersee statt. Insgesamt fanden sich neun Interessenten aus verschiedensten Bundesländern. Sie wurden in Theorie und Praxis auf ihre zukünftigen Tätigkeiten bei der Tauchausbildung eingewiesen.
Nachdem alle Teilnehmer die Voraussetzungen erfüllt haben, erhielten sie das Assistent Instructor Brevet des Österreicheischen Tauchsportverbandes. Besonders erfreulich ist der Umstand, dass unser Club bei dieser Ausbildungsveranstaltung des TSVÖ sowohl mit zwei erfolgreichen Kursteilnehmern (Sandra Fuchs und Erwin Fuchs) als auch im Lehrerteam mit zwei Tauchlehrern (Elisabeth Fuchs und Peter Bartl) vertreten war. Auf diesem Weg wünscht der AATC unseren Tauchlehrerassistenten viel Spaß bei ihren zukünftigen Ausbildungen.
Auch nächstes Jahr wird der TSVÖ wieder Kurse für Tauchlehrerassistenten durchführen. Die Voraussetzungen dazu sind: Brevet***, Übungsleiter Flossenschwimmen, Übungsleiter Gerätetauchen. Für nähere Auskünfte stehen unsere Tauchlehrer gerne zur Verfügung.
Unser SeptemberJour Fix ging nach Lunz am See. Schon in der Woche vor unserem Tauchausflug präsentierte sich das Wetter von seiner feinsten Seite. Ein strahlender Spätsommer mit jeder Menge Sonnenstunden, was sollte da noch passieren. Am Vortag wurde noch schnell die Wetterprognose abgerufen, für ganz Niederösterreich war strahlendes Sommerwetter angesagt, lediglich im Mostviertel sollte es gewittrige Schauer geben.
Wo liegt eigentlich der Lunzer See? Richtig, im Mostviertel. Auf der Fahrt zum Lunzer See begeleitet uns wieder Sonnenschein, bis Wieselburg war traumhaftes Wetter, lediglich da hinten, zwischen den Bergen zeigten sich dunkle Gewitterwolken.
Wo liegt eigentlich Lunz am See? Richtig, da hinten zwischen den Bergen. Endlich angekommen trafen wir einander im Regen vor dem Seebad. Warum nicht im Seebad? Wer sperrt bei Regen schon das Seebad auf? Mit Badegästen war ja wirklich nicht zu rechnen.
Unser Präsident Hans ergriff jedoch sofort die Initiative, zu Fuß machte er sich auf den Weg ins Ortsinnere von Lunz und suchte dort nach den Verantwortlichen fürs Seebad. Wir anderen haben in der Zwischenzeit bereits über Alternativen (der Erlaufsee ist knapp 30 Kilometer entfernt) diskutiert, als plötzlich der Aufsperrdienst erschien. Hans hat wirklich die richtigen Leute ausfindig gemacht. Ob des schlechten Wetters wurde uns schnell aufgesperrt, der Schlüssel gleich dagelassen und der Auftrag gegeben, den Schlüssel nach dem Tauchen in einem Wirtshaus zu deponieren. Die Lunzer selbst hatten keine Lust, bei diesem Wetter den Tag am See zu verbringen. So einfach geht das in Lunz – danke, so war das Tauchen doch noch möglich.
Bald darauf waren wir auch schon im Wasser. Sieben Taucher stürzten sich in die eiskalten Tiefen des Lunzer Sees. Dort erwartete uns eine tolle Sicht und eine noch viel tollere Steilwand. Während der Oberflächenpause hatten wir die Möglichkeit, unsere Tauchausrüstung im Regenwasser zu waschen. Dafür erwartete uns nach dem zweiten Tauchgang Sonnenschein.
Unseren doch noch gelungen Tauchtag ließen wir bei einem hervorragenden Essen zu sehr günstigen Preisen gemütlich ausklingen. Bei der Heimfahrt begleitete uns wieder strahlender Sonnenschein.